deutscher Ringer und Trainer für Ringen; als Aktiver WM-Dritter 1989 und EM-Vierter 1984 (im Leichtgewicht), sechsfacher deutscher Meister im Einzel; später Trainer, zwölffacher deutscher Mannschaftsmeister (als Aktiver und Trainer); trainierte u. a. den KSV Aalen 05 und den ASV Mainz 1888
Erfolge/Funktion:
WM-Dritter 1989
EM-Vierter 1984 (als Aktiver)
zwölf deutsche Mannschaftstitel
(als Aktiver und Trainer)
* 10. Januar 1963 Izmir (Türkei)
Die Urteile über den Freistilringer Ahmet Cakici schwankten wie die Gemütslage des eingestandenermaßen nicht eben trainingsfleißigsten eingebürgerten Türken. Den "schlitzohrigsten Freistilringer, den wir haben" (FR, 11.3.1986), nannte ihn einst ein Funktionär. Später sollte ihn der damalige Vizepräsident Sport des Deutschen Ringer-Bundes (DRB), Helmuth Pauli, als den "Strahlemann und Sonnyboy des deutschen Ringersports" (Der Ringer, März/April 1998) und als "besten Freistilspezialisten im Lande" (Stg. Z., 7.3.1995) kennzeichnen. Am zielstrebigsten aber zeigte sich Cakici nach dem Karriereende als Trainer und Motivator beim Mannschaftsmeister KSV Aalen. Typisch für ihn ist aber, dass der menschlich Gereifte auch hier im Dissens schied. Cakici gilt denn auch als ein Enfant terrible und notorischer Quertreiber, der sich selbst jedoch für "einen unkomplizierten Menschen" hält (Schw. Z., 3.5.1995).
Laufbahn
In der Türkei ist Ringen Nationalsport, und Ahmet Cakicis Vater Osman ...